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Die Geschichte der Sedcard

So entstand die Sedcard!

geschichte der sedkarte

Im Jahr 1971 hat der Verband der Fotografen für Mode und Werbung (A.F.A.P.) von Peter Marlowe und Sebastian Sed zu einem formellen Treffen der Verbindung aufgerufen. Sie erklärten, dass sie sich selbst als die wahren „Kunden“ des Verbundes der Verlage sehen, und wollten einen neuen Größenstandard für Werbematerialien durchsetzen. Ein Dokument, welches kleiner als A4-Papier ist und in Fotostudios sowie bei Modelagenturen in hohen Mengen verwendet werden kann.


Sie stellten das C.I.D Ablagesystem vor, welches die Codierung eines einzelnen horizontalen A5 Blatts in einem Boxsystem, entlang der oberen Kante ermöglichte. Es war so, dass sich 500 Models in einer kleinen Box befanden, welche es den Fotografen erleichterte die gespeicherten Models zu filtern. Zum Beispiel alle Rothaarigen mit tollen Beinen die ein Pferd reiten konnten.


Zunächst befürchteten Sebastian Sed und Peter Marlowe, dass die einzelnen schwarz-weißen Kartendrucke ihr Geschäft ruinieren könnten, und dass diese neue Diktatur nicht akzeptiert werden würde. Jedoch konnte innerhalb weniger Wochen Sebastian seine „Sedcard“ starten. Welche in den USA ein großer Erfolg waren.


Der Name wurde im Laufe der Jahre in „Set“ oder „Z“ Cards beschädigt, aber auch die Standard-Größe wurde in den folgenden zwei Jahren stark verändert. Im Jahre 1974 überzeugte Marlowe ganz Europa davon, ein einziges A5-Karten-System zu verwenden. Wohingegen in den USA das Half-letter Format zum Standard wurde.


Zunächst wurden die Karten billig hergestellt. Der Preis lag bei 12 Pfund, somit war Sebastian Sed bald aus dem Geschäft. 1967 ist Marlowe in die 124 Knightsbridge gezogen. Die meisten Models der 60er Jahre werden sich an die 12 riesigen Büros neben den Knightsbridge Barracks erinnern.


Bis Mitte der 70er Jahre lieferte Marlowe über eine Million Sedcards pro Jahr und stellte für viele Agenturen Ringordner für ihre Karten her. Studios besaßen oft für jede Agentur einen separaten Ringordner, dies funktionierte als effizientes Ablagesystem und brachte Geld.

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